Germany
May 21, 2024
Mit dieser neuen Resistenz sind alle unsere Spinaterzeuger abgesichert!
Die Internationale Arbeitsgruppe für Peronospora in Spinat (IWGP) gab am 13. Mai die Identifizierung einer neuen Rasse Pe: 20 des Erregers des Falschen Mehltaus am Spinat (Peronospora effusa) bekannt. Die Bestimmung basierte auf einer umfassenden Untersuchung von Isolaten, die auf den Feldern von Anbauern und auf Versuchsflächen weltweit gesammelt wurden.
Neue Ankündigung: Pe:20
Das Auftreten dieses neuen Pilztypus bedroht die weltweite Spinatindustrie, so dass die Entwicklung von Resistenzen gegen diesen Pilzstamm eine dringende Priorität darstellt. Als Mitglied der IWGP identifizieren wir neue Isolate mit Hilfe standardisierter Differential-Wirtspflanzen
Nach Überprüfung unseres Portfolios können wir festhalten, dass unser aktuelles Spinatportfolio gegen diesen neuen Stamm Pe:20 resistent ist. Das bedeutet, dass wir eine breite Palette an robusten Sorten mit ausgezeichneter Anbauleistung, hervorragender Nacherntequalität und vollständiger Resistenz gegen alle offiziellen Pe-St
Unsere vollständig resistenten Sorten sind mit diesem Etikett gekennzeichnt.
PE – was ist das? Und wie wirkt es sich auf Spinat aus?
Peronospora effusa (PE) - Falscher Spinatmehltau, der durch den obligaten Oomyceten verursacht wird, führt aufgrund der Auswirkungen der Krankheit zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Wir fördern eine integrierte Strategie des Resistenzmanagements, bei der neben Maßnahmen zur Krankheitsbekämpfung und Hygienepraktiken auch die Verwendung resistenter Sorten von entscheidender Bedeutung ist. Die Vorbeugung gegen Mehltau in den Kulturen und die Entwicklung neuer Stämme kann durch die Anwendung geeigneter Hygienemaßnahmen erreicht werden, z. B. durch die Beseitigung von Rückständen und kranken Pflanzen.
Resistance Makes the Difference
Resistenzen spielen eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Anbau von Blattkulturen. Im Rahmen unseres Engagements für die Wertschöpfung in der gesamten landwirtschaftlichen Kette, vom Erzeuger bis zum Verbraucher, betonen wir die Bedeutung der Resistenz von Blattpflanzen gegen den Falschen Mehltau bei Spinat.
Auf der anderen Seite bieten Resistenzen den Produzenten einen großen Vorteil, da sie den Einsatz von Betriebsmitteln reduzieren, die Erträge steigern und das Risiko von Ernteverlusten verringern. Für Händler und Verarbeiter bedeuten Resistenzen qualitativ hochwertige Produkte mit längerer Haltbarkeit. Andererseits garantieren Resistenzen den Endverbrauchern gesündere Produkte und chemiefreies Gemüse, wodurch Lebensmittelknappheit vermieden wird. Aus diesem Grund überwachen unsere engagierten Züchter ständig die Veränderungen in der Spinatpopulation als Reaktion auf die zunehmende Resistenz, um sicherzustellen, dass unsere Sorten einen optimalen Schutz bieten.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung des IWGP.