Bonn, Germany
November 18, 2010
Die Pflanzenzüchter legten gemeinsam in Hannover den Grundstein für eine neue Imagekampagne. Herzstück der Kampagne ist der geschlossene Auftritt der Branche. Sie rückt die gesellschaftliche Bedeutung der Pflanzenzüchtung stärker in den öffentlichen Fokus.
"Die Leistung der Pflanzenzüchtung wird zu sehr als Selbstverständlichkeit hingenommen. Häufig besteht wenig Wissen über unsere Arbeit und den damit verbundenen Nutzen für die Landwirtschaft. Ziel der Kampagne ist es daher, ein neues Bewusstsein für Pflanzenzüchtung zu schaffen", erläutert Dr. Kartz von Kameke, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP).
Die Imagekampagne "Die Pflanzenzüchter" regt mit emotionalen und verblüffenden Motiven zu den globalen Herausforderungen zum Nachdenken an. Kernthemen, an denen die Pflanzenzüchtung bereits seit Jahrzehnten arbeitet, sind dabei Welternährung, Weltmarkt, Klimawandel, nachwachsende Rohstoffe, Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und Innovation. Die Kampagne nutzt viele verschiedene Kommunikationswege, so z. B. Printanzeigen und Publikationen, das Internet, die Medien, Veranstaltungen und Messen. Neu an diesem Kommunikationskonzept ist, dass die Unternehmen der Pflanzenzüchtung selber Träger der Kampagne sind. Dabei treten sie in den direkten Dialog mit den Zielgruppen, vor allem mit der Landwirtschaft und den Medien. Weitere Informationen zur Imageoffensive liefert die Website www.diepflanzenzuechter.de.
Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) mit Sitz in Bonn und Berlin ist die berufsständische Vertretung der rund 130 deutschen Pflanzenzuchtunternehmen und Saatenhändler aus den Bereichen Landwirtschaft, Gemüse und Zierpflanzen. Mit einer F&E-Quote (Forschung & Entwicklung) von 16,1 Prozent gehört die Pflanzenzüchtung zu den innovativsten Branchen in Deutschland. Rund 12.000 Beschäftigte finden in ihr einen Arbeitsplatz und legen mit ihrer Tätigkeit die Basis für eine erfolgreiche Landwirtschaft und die darauf folgenden Stufen der Wertschöpfungskette.