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Global meeting of biosafety researchers
Gentechnik: Welttreffen der Sicherheitsforschung

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Germany
November 18, 2008

Source: bioSicherheit
http://www.biosicherheit.de/de/aktuell/666.doku.html

The 10th International Symposium on the Biosafety of Genetically Modified Organisms (ISBGMO) began on 17 November in Wellington. It is the world's leading scientific conference on biosafety research. State of the art environmental biosafety research projects will be showcased over five days and discussed by the 250 participating scientific researchers, regulators and industry representatives from 34 countries. Focus this year is on the environmental impact of stress tolerant GM crops, the influence of GMOs on complex soil ecosystems and the containment of gene flow from GMOs in the environment, such as in field trials.

Organised by the International Society of Biosafety Research (ISBR), the symposium offers additional highlights. There will be talks on the risk assessment of GM crops of the next generation, such as those with improved nutritional content, those raised for the production of biofuels or those designed for heat-resistance and drought.

Participants also question the risk of genetically modified animals, in particular, the breeding of bird-flu-resistant chickens and a risk assessment of released transgenic insects. Such animals are considered a possible option when it comes to fighting diseases transmitted by insects to humans, animals and plants. In conclusion, new findings will be presented on the potential environmental impact of transgenic farmed fish and methods for containing them.

Post market monitoring (PMM) programme experiences in Australia, New Zealand, Austria, Switzerland and Germany will be presented. PMM programmes look out for possible environmental risks of GMOs following their commercial authorisation. These programmes allow for the timely recognition of unexpected environmental risks that might arise, even if the GMO was previously given a positive rating.

Authorisation processes and risk assessment of GMOs vary, sometimes greatly, from country to country. Even within the EU Member States conflict has been brewing for years over just what the correct criteria for GMO authorisation should be. Austria, France and Greece have even opposed the EU Commission's decision to authorise certain GMO products. The harmonisation of authorisation criteria and risk assessment methods are a concern that will be addressed in this year's ISBGMO. In a joint session with OECD and a workshop, participants will discuss how national authorisation processes can be brought more in line with scientific requirements as well as what data should be necessary for the authorisation of a GMO and how much influence OECD recommendations and biosafety research results have on the authorisation.

ISBR President Jochen Schiemann sees the symposium as an important support for scientifically based GMO authorisation procedures worldwide. "Knowledge of potential negative environmental impacts of GMOs and their related risk assessments results not only from the quality of the biosafety research itself, but on a continuous, interactive cooperation of regulators, policy makers and science. This symposium is a place for that."


Gentechnik: Welttreffen der Sicherheitsforschung

Am 17. November begann in Wellington (Neuseeland) das zehnte Internationale Symposium zur biologischen Sicherheit gentechnisch veränderter Organismen. Es ist das international bedeutendste wissenschaftliche Treffen der Biosicherheitsforschung. Fünf Tage lang werden aktuelle Forschungsergebnisse zur Umweltwirkung von gentechnisch veränderten Organismen vorgestellt und von den teilnehmenden 250 Wissenschaftlern sowie Unternehmens- und Behördenvertretern aus 34 Ländern diskutiert. Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr das Umweltverhalten von stresstoleranten gentechnisch veränderten Pflanzen, der Einfluss von gv-Pflanzen auf das komplexe Bodenökosystem und Möglichkeiten, etwa bei experimentellen Freilandversuchen, den Gentransfer von gv-Pflanzen in die Umwelt zu unterbinden.

Das von der Internationalen Gesellschaft für Biosicherheitsforschung (ISBR) veranstaltete Symposium setzt darüber hinaus weitere Akzente. Diskutiert wird auch die Sicherheitsbewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen der nächsten Generation z.B. mit verbessertem Nährwert, zur Erzeugung von Biokraftstoffen oder speziellen Anpassungen an Hitze und Trockenheit.

Die Teilnehmer erörtern auch Fragen zur Sicherheit gentechnisch veränderter Tiere. Es geht insbesondere um die Züchtung von Vogelgrippe-resistenten Hühnern und um eine Risikobewertung bei Freisetzungen von transgenen Insekten. Solche Tiere sind eine mögliche Option bei der Bekämpfung von durch Insekten übertragenen Krankheiten bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Schließlich werden neuere Ergebnisse zu möglichen Umweltwirkungen von transgenen Zuchtfischen und Maßnahmen zu Verhinderung der Auswilderung dieser Tiere vorgestellt.

Ein weiteres Thema in Wellington sind Erfahrungen mit post market monitoring-Programmen (PMM) in Australien, Neuseeland, Österreich, der Schweiz und Deutschland. PMM-Programme beobachten mögliche Umweltwirkungen von GVOs auch noch nach Zulassung und Markteinführung. Damit soll rechtzeitig erkannt werden können, wenn trotz einer positiven Sicherheitsbewertung später unerwartete Umwelteffekte auftreten.

International unterscheiden sich Zulassungsprozesse und Sicherheitsbewertung von GVOs teilweise erheblich. Selbst innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten schwelt seit Jahren ein Konflikt über die richtigen Maßstäbe für eine GVO-Zulassung. So haben beispielsweise Österreich, Frankreich und Griechenland die Zulassung von bestimmten GVO-Produkten gegen die Entscheidung der EU-Kommission ausgesetzt. Eine Harmonisierung der Zulassungskriterien und Methoden der Sicherheitsbewertung ist daher ein Anliegen, das auch vom diesjährigen ISBGMO-Symposium in den Fokus gestellt wird. In Veranstaltungen und Workshops in Kooperation mit der OECD diskutieren die Teilnehmer, wie nationale Zulassungsprozesse auf Basis wissenschaftlicher Kriterien angenähert werden können. Beispielsweise soll geklärt werden, welche Daten für die Zulassung eines GVO notwendig sein sollen und inwieweit die vorliegenden Empfehlungen der OECD und die Ergebnisse der Biosicherheitsforschung in den einzelnen Ländern einfließen.

Joachim Schiemann (photo), Präsident der Internationalen Gesellschaft für Biosicherheitsforschung (ISBR) sieht das Symposium als eine wichtige Stütze für wissenschaftlich basierte Zulassungsverfahren von GVOs weltweit. "Das Wissen um potenzielle negative Umweltwirkungen von GVOs und die damit verbundene Risikobewertung resultieren nicht nur aus der Qualität der Biosicherheitsforschung an sich, sondern auch aus einer kontinuierlichen und interaktiven Zusammenarbeit von Genehmigungsbehörden, Gesetzgebern und der Wissenschaft. Das Symposium ist ein solcher Ort."

 

 

 

 

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