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Sicherheit von gentechnisch verändertem Mais in der Fütterung erneut bestätigt - Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter fordert Politiker in der Gentechnikdebatte zum Umdenken auf

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Bonn, Germany
March 26, 2009

Gentechnisch veränderter Bt-Mais hat keinen Einfluss auf die Gesundheit und die Milchleistung von Kühen. Zudem unterscheidet sich das Endprodukt Milch nicht von der Milchqualität konventionell gefütterter Tiere. Dies ist das Ergebnis einer Studie der TU München und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) nach einem 25-monatigen Fütterungsversuch mit Bt-Mais. Auf Grundlage dieser Ergebnisse fordert der BDP die Politik in der aktuellen Gentechnikdebatte zum Umdenken auf.

Die Resultate der gestern im Bayerischen Landtag vorgestellten Studie bestätigen nicht nur die Erfahrungen zahlreicher Landwirte, die seit Jahren Bt-Mais anbauen und verfüttern. Sie sind auch Beleg für die Notwendigkeit von Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland und Bayern, um qualifizierte Aussagen zu Sicherheitsfragen zu ermöglichen. Die bayerische Studie ergänzt die zahlreichen internationalen und nationalen Forschungsergebnisse zur Unbedenklichkeit von gentechnisch verändertem Mais auf Mensch, Tier und Umwelt. Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat mehrfach die Unbedenklichkeit des Bt-Mais MON810 festgestellt und diesen zum Anbau in der EU zugelassen.

"Die Politik muss sich genau überlegen, wie sie ein aktuell diskutiertes Anbauverbot rechtfertigen kann. Die politische Inkonsequenz, dass Millionen Tonnen sichere gentechnisch veränderte Futtermittel importiert und verfüttert, der Anbau derselbigen aber torpediert werden, ist nicht mehr haltbar. Die Ergebnisse der eigenen Wissenschaftskompetenz sollten Auslöser sein, dass die Bayerische Landesregierung wieder zu einer zukunftsorientierten Politik zurückfindet", sagt Dr. Ferdinand Schmitz, Geschäftsführer des BDP. "Wir brauchen Politiker, die der forschungsintensiven Pflanzenzüchtungsbranche in Deutschland den Rücken stärken und nicht mit Fehlentscheidungen Innovationsansätze verhindern. Es wäre bedauerlich, wenn die derzeitige politische Innovationsfeindlichkeit langfristig der Vorzüglichkeit des Standortes Bayern schadet."

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) mit Sitz in Bonn und Berlin ist die berufsständische Vertretung der rund 130 deutschen Pflanzen-zuchtunternehmen und Saatenhändler aus den Bereichen Landwirt-schaft, Gemüse und Zierpflanzen. Mit einer F&E-Quote (Forschung & Entwicklung) von 16,9 Prozent gehört die Pflanzenzüchtung zu den innovativsten Branchen in Deutschland. Rund 12.000 Beschäftigte finden in ihr einen Arbeitsplatz und legen mit ihrer Tätigkeit die Basis für eine erfolgreiche Landwirtschaft und die darauf folgen-den Stufen der Wertschöpfungskette.

 

 

 

 

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