Wohlde, Germany
February 27, 2007
Der
Bundesanstalt für Züchtungsforschung (BAZ) in Groß Lüsewitz
ist es nach einer jüngst veröffentlichten Mitteilung gelungen,
einen Abschnitt im Erbgut des Roggens zu identifizieren, der
diese Getreideart weniger empfänglich für den Mutterkornpilz
macht.
Lochow-Petkus ist seit
längerer Zeit darüber informiert und hat es immer sehr begrüßt,
dass die BAZ in Groß Lüsewitz DNA-Marker für Pollenbildungsgene
entwickelt. Das Züchtungsunternehmen sieht die jetzt
vorliegenden Ergebnisse als eine Bestätigung seiner Forschungs-
und Entwicklungsaktivitäten für die POLLENPLUS®-Technologie an.
Der Zuchtprogrammleiter Roggen, Dr. Peer Wilde, bemerkte hierzu:
„Insofern gehen wir auch davon aus, dass sich unsere Auffassung,
mit guter Pollenschüttung könne Mutterkorninfektionen
erfolgreich begegnet werden, jetzt umfassend durchsetzen wird
und damit alle Marktpartner gleichlautend über die biologischen
Gegebenheiten orientiert werden.“
Die in Groß-Lüsewitz erarbeiteten Ergebnisse ersetzen nicht die
PollenPlus®-Technologie von Lochow-Petkus. Die
POLLENPLUS®-Technologie umfasst zum einen die Selektion auf Gene
für gutes Pollenschüttungsvermögen, zum anderen aber auch die
Eliminierung unerwünschter Gene aus dem Genom unserer
Elitelinien.
Unabhängig davon können die Ergebnisse der BAZ für bestimmte
Anwendungsfelder der markergestützen Selektion eine praktische
Ergänzung zu den seit mehreren Jahren bei Lochow-Petkus
laufenden Aktivitäten sein. Dementsprechend gibt es zwischen der
BAZ und Lochow-Petkus einen guten Kontakt auf wissenschaftlicher
Ebene, der auch künftig intensiv gepflegt werden soll.
Pressemeldung der BAZ: Mit
Präzisionswerkzeugen wider das Mutterkorn
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