News section

home  |  news  |  forum  |  job market  |  calendar  |  yellow pages  |  advertise on SeedQuest  |  contact us 

 

Sommerwetter begünstigt Start der deutschen Ernte 2005
Berlin, Germany
July 15, 2005

Vielerorts rollen die Mähdrescher. Die Bauern haben mit der Getreideernte begonnen. Das warme und trockene Wetter dieser Woche begünstigt die Ernte in den meisten Landesteilen. Nur im Südosten Deutschlands behindern teilweise heftige Regenfälle den Erntebeginn. Dies teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) in seiner ersten von drei Ernteberichten mit. Der Erntebericht basiert auf der Datenerhebung der Landesbauernverbände. Die nächsten Ernteberichte des DBV erscheinen am 26.7. und 9.8.2005.

Im Süden Deutschlands, in der Rheinebene, konnte ein größerer Teil der Wintergerste gedroschen werden. In der Mitte Deutschlands, von Sachsen bis zum Rheinland, sind bereits 20 bis 30 Prozent der Wintergerste geerntet, in Schleswig-Holstein wird erst in diesen Tagen mit der Ernte begonnen. Die Qualität des geernteten Getreides wird als überwiegend gut bezeichnet. Bei der Erntemenge der Wintergerste muss jedoch mit einem Rückgang von 10 bis 15 Prozent im Vergleich zur Rekordernte des Vorjahres gerechnet werden. Neben den voraussichtlich geringen Erträgen wurde auch die Anbaufläche auf 1,36 Millionen Hektar reduziert.

Sommergerste und Raps werden erst vereinzelt im Südwesten Deutschlands gedroschen. Besonders die Sommergerste, die meist als Braugerste angebaut wird, dürfte unter der Trockenheit Ende Juni/Anfang Juli erheblich gelitten haben. Auch der Weizen wird das Rekordergebnis des Vorjahres nicht erreichen. Unklar ist noch, welche Ertragseinbußen aufgrund der Trockenheit Ende Juni zu erwarten sind.

Positive Anzeichen gibt es bei der Vermarktung der Gerste. Spanien und Portugal haben aufgrund der Trockenheit einen enormen Importbedarf bei Futtergerste. Gefordert ist aber auch die EU-Kommission: Sie sollte Exporte aus dem freien Markt forcieren, um ein weiteres Anwachsen der Interventionsbestände - bei Gerste 1,4 Millionen Tonnen – zu verhindern. In den an Seehäfen nahe liegenden Regionen Nordostdeutschland werden den Landwirten derzeit 9,50 Euro pro Dezitonne geboten und in Veredlungsgebieten Preise über 10 Euro pro Dezitonne genannt. 

News release

Other news from this source

12,815

Back to main news page

The news release or news item on this page is copyright © 2005 by the organization where it originated.
The content of the SeedQuest website is copyright © 1992-2005 by SeedQuest - All rights reserved
Fair Use Notice