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Koexistenz im Praxistest: Erfahrungen und erste Ergebnisse des Erprobungsanbaus mit gentechnisch verändertem Mais

Gatersleben, Germany
October 22, 2004

Der seit Mai 2004 in Deutschland laufende Erprobungsanbau mit gentechnisch verändertem Mais, an dem 29 landwirtschaftliche Betriebe aus sieben Bundesländern beteiligt sind, ist das zentrale Thema des diesjährigen InnoPlanta Forums, das am 17. November im „Herrenkrug Parkhotel“ in Magdeburg stattfindet. Eröffnet wird das Forum mit einem Grußwort von Petra Wernicke, der Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt in Sachsen-Anhalt.

Mit der Frage „Wo stehen wir heute? Gentechnik in der Landwirtschaft“ sowie seiner Bilanz führt Prof. Dr. Gerhard Wenzel von der Technischen Universität München thematisch in das InnoPlanta Forum ein. Unter dem Motto „Koexistenz im Praxistest“ werden anschließend Dr. Falko Holz von der Anstalt für Landwirtschaft und Gartenbau in Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Inge Broer vom Verein zur Förderung Innovativer und Nachhaltiger Agrarbiotechnologie e.V. (FINAB) in Mecklenburg-Vorpommern und MR Jakob Opperer vom Bayrischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten Erfahrungen und erste Ergebnisse des Erprobungsanbaus vorstellen. Einen Überblick über das wissenschaftliche Begleitprogramm gibt Prof. Dr. Eberhard Weber von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Untersuchungen werden bis zum Beginn des InnoPlanta Forums noch nicht abgeschlossen sein aber aus den bisher gewonnenen Ergebnissen lassen sich bereits erste Rückschlüsse ziehen.

Dr. Uwe Schrader, Vorstandsvorsitzender des InnoPlanta e.V. erklärt dazu: „Mit dem Programm sollen praktische Erkenntnisse zur Koexistenz der unterschiedlichen Anbauformen von gentechnisch veränderten und konventionellen Maissorten gesammelt werden. Nur mit den Erfahrungen eines praktischen und wissenschaftlich begleiteten Anbaus lässt sich eine Wahlfreiheit für die Landwirtschaft und die gesamte Warenkette realisieren.“

Ziel des Erprobungsanbaus ist die Untersuchung von Einträgen gentechnisch veränderter Bestandteile in angrenzende konventionelle Maisfelder. Diese praxisorientierten Ergebnisse ermöglichen es in Deutschland verlässliche Bestimmungen für eine Koexistenz im Maisanbau mit und ohne Gentechnik zu entwickeln.
Die Podiumsdiskussion wirft einen Blick in die Zukunft. Wie geht es nach dem Erprobungsanbau und unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen mit der Pflanzenbiotechnologie in Deutschland weiter? Diesen und weiteren Fragen widmen sich Dr. Wolfgang Nehring vom Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V., Dr. Horst Rehberger, Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Ferdinand Schmitz vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BPD) und der Projektleiter von TransGen.de und Erprobungsanbau.de Gerd Spelsberg.
Die Vielfalt und die Leistung der Region ist Inhalt einer das Forum begleitenden Posterausstellung, auf der sich Institute und Unternehmen der Region vorstellen.

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