April 29, 1999 The economic environment for our businesses in early 1999 has been difficult
and is not expected to improve soon. In Europe, growth is weakening, especially in the
industrial sector. The German economy is suffering from declining exports and a slowdown
in capital spending. The robust expansion of the U.S. economy is continuing, albeit at a
slower rate. The situation is still uncertain in Latin America and in Asia. Signs of an
economic recovery in Japan are sparse. Against this background, our life science business
performed well, whereas overall developments in the remaining businesses were weak in the
first quarter of 1999.
Sales fall as a result of prices and exchange rate movements
Hoechst AG group sales totaled around 4.2 billion in
the first quarter of 19991. This is 392 million or 9 percent less than in the
previous-year period.
Lower sales volumes were responsible for a 2 percent decline in Group sales. Global
overcapacity in chemicals continued to put pressure on selling prices, which lowered sales
by a total of 4
percent. Exchange rate movements, primarily the decline of the Brazilian real, reduced
sales by a total of 3 percent. The net effect of changes in the composition of the Group
was nil.
Life science businesses compensate for earnings decline in
industrial chemicals
In the first quarter of 1999, operating profit amounted to 309 million. This represents a
slight year-on-year increase of 4 million or 1 percent.
Operating profit of the life science companies rose by 53 percent to 350 million. This
increase was due not only to the strong growth of newer pharmaceutical products, but also
to a
decline of around 100 million in restructuring charges at Hoechst Marion Roussel.
In the industrial businesses, operating profit totaled 27 million. This was 81 percent
less than in the first quarter of 1998. The decline was due mainly to very difficult
conditions in most industrial markets, which are characterized by overcapacity, firmer raw
material costs, and pressure on selling prices.
Operating profit of the Other Businesses segment no longer includes the
contributions from Hostalen, Vianova Resins and Chiron Behring, which were sold in 1998.
Operating profit includes goodwill amortization charges of 125 million as compared
with 116 million in 1998. Other operating income increased primarily as a result of the
significant decline in total restructuring charges from 132 million in the first quarter
of 1998 to 20 million in 1999.
Earnings per share boosted by gain on Herberts disposal
Net interest expense decreased by 13 percent, reflecting the lower level of corporate debt
at the end of 1998. Other financial expense increased mainly because of external costs
associated with the transformation of the Hoechst Group.
Equity income fell sharply from 58 million to 7 million. This decline is attributable to
significantly lower earnings contributions from DyStar, Centeon, and Wacker-Chemie. In
addition, an OTC
product marketing agreement with SmithKline Beecham was renegotiated in 1998 and is
therefore no longer included in equity income, but in operating profit instead.
The loss of 20 million on the sale of businesses and shareholdings was due primarily to
post-closing adjustments related to disposals in 1998. The sale of industrial assets in
South Africa led to a gain. The 1998 figure includes the gains on the disposals of our 51
percent interest in Chiron Behring and our 50 percent interest in Kalle Pentaplast. The
gain on the sale of Herberts is shown separately under discontinuing operations.
The 57 percent decline in pretax profit from continuing operations to 158 million is due
to the overall absence of gains on disposals and the decline in investment income. The tax
rate was 43 percent. Minority interests declined because of the divestment of Chiron
Behring in the first quarter of 1998.
At 52 million, net income from continuing operations was 64 percent lower mainly due to
the sharp decline in the result on the sale of businesses and shareholdings. This results
in first-quarter earnings per share of 0.09 compared to 0.24. Net income from
discontinuing operations includes a net capital gain of 671 million from the sale of the
Herberts coatings
business to DuPont.
As a result, net income more than tripled to 727 million. Net income per share increased
from 0.30 to 1.24 and from 0.50 to 1.45 before goodwill.
1As previously announced, we will be presenting our quarterly reports and financial
statements in euro from now on. All historic data are translated at the official fixed
DM/euro conversion rate of DM 1.95583. In addition, in response to new guidelines issued
by the International Accounting Standards Committee (IASC), we have implemented a number
of accounting changes this year. These are summarized on page 13 of this report.
Bericht über
das 1. Quartal 1999
Der Start in das Geschäftsjahr 1999 ist geprägt durch ein
schwieriges konjunkturelles Umfeld. Eine kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht. In den
meisten europäischen Ländern schwächt sich die Konjunktur ab, insbesondere im
industriellen Sektor. Die deutsche Wirtschaft verzeichnet rückläufige Exporte und
stockende Investitionen. In den USA setzt sich die nach wie vor robuste Aufschwungphase
fort, wenn auch verlangsamt. Dagegen hält die Unsicherheit in Lateinamerika und in Asien
an. Die Wirtschaft in Japan belebt sich nur langsam. Vor diesem wirtschaftlichen
Hintergrund entwickelte sich das Life Sciences-Geschäft von Hoechst im ersten Quartal
1999 gut,
während die übrigen Aktivitäten insgesamt schlechter abschnitten.
Umsatzrückgang durch Preisdruck und Währungseinflüsse
Der Umsatz des Hoechst Konzerns erreichte im ersten Quartal 1999 rund 4,2 Milliarden
Euro1. Das sind 392 Millionen Euro oder 9 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.
Aufgrund niedrigerer Mengen sank der Umsatz um 2 Prozent. Weltweite Überkapazitäten bei
Chemikalien sorgten für anhaltenden Druck auf die Verkaufspreise; im Konzern gingen sie
um 4 Prozent zurück. Währungseinflüsse, insbesondere aus der Abwertung des
brasilianischen Real, wirkten um 3 Prozent umsatzmindernd. Veränderungen im
Konsolidierungskreis hatten insgesamt keinen Einfluß.
Life Sciences-Aktivitäten gleichen Ertragsrückgang im
Industriegeschäft aus
Das Betriebsergebnis beträgt im ersten Quartal 309 Millionen Euro. Das entspricht einem
Anstieg um 1 Prozent.
Das Betriebsergebnis der Life Sciences-Gesellschaften konnte um 53 Prozent auf 350
Millionen Euro gesteigert werden. Zu diesem Anstieg trug nicht nur das starke Wachstum
neuer
Pharmaprodukte bei, sondern auch der um rund 100 Millionen Euro niedrigere Aufwand für
Strukturmaßnahmen bei Hoechst Marion Roussel.
Das Betriebsergebnis der Industriegeschäfte fiel um 81 Prozent auf 27 Millionen Euro.
Ursache war die schwierige Lage in den meisten Industriemärkten, verursacht durch
Überkapazitäten,
steigende Rohstoffkosten und Preisdruck.
Im Ergebnis der Weiteren Arbeitsgebiete nicht mehr enthalten sind die Beiträge der
Kunststoffaktivitäten Hostalen, des Kunstharz-Produzenten Vianova Resins sowie des
Impfstoff-Herstellers Chiron Behring, die im vergangenen Jahr verkauft wurden.
Im Betriebsergebnis sind Goodwill-Abschreibungen berücksichtigt in Höhe von insgesamt
125 Millionen Euro (nach 116 Millionen Euro im Vorjahr). Sonstige betriebliche Erträge
und
Aufwendungen nahmen per saldo zu, vor allem aufgrund der mit 20 Millionen Euro (nach 132
Millionen Euro im Vorjahr) deutlich niedrigeren Strukturaufwendungen.
Ertrag aus Herberts-Verkauf erhöht Gewinn je Aktie
Der Netto-Zinsaufwand hat sich um 13 Prozent verbessert. Darin spiegeln sich die zum
Jahresende 1998 gesunkenen Finanzschulden wider. Die sonstigen finanziellen Aufwendungen
nahmen durch externe Kosten im Zusammenhang mit der fortgesetzten Restrukturierung des
Hoechst Konzerns zu.
Das Equity-Ergebnis hat sich von 58 Millionen Euro auf 7 Millionen Euro verschlechtert.
Die Ergebnisbeiträge von Wacker, Centeon und DyStar fielen deutlich geringer aus.
Außerdem
werden die Erträge aus einer Marketingvereinbarung mit SmithKline Beecham, die im
vergangenen Jahr neu verhandelt wurde, nicht mehr im Equity-Ergebnis, sondern im
Betriebsergebnis erfaßt.
Aus dem Verkauf von Firmen und Anteilen ergab sich ein Verlust von 20 Millionen Euro;
dabei handelt es sich in erster Linie um Nachlaufkosten im Zusammenhang mit
Veräußerungen
des Vorjahres. Einen Ertrag brachte der Verkauf von industriellen Aktivitäten in
Südafrika. 1998 war ein Ertrag aus dem Verkauf des 51 Prozent-Anteils an Chiron Behring
sowie von Kalle
Pentaplast enthalten. Der Verkauf von Herberts ist gesondert unter den
nicht-fortzuführenden Aktivitäten ausgewiesen.
Der Gewinn vor Ertragsteuern - der fortzuführenden Aktivitäten - ist um 57 Prozent
gesunken, wegen fehlender Sondererträge aus Verkäufen und wegen des niedrigeren
Equity-Ergebnisses.
Er erreichte 158 Millionen Euro. Die Steuerquote für das erste Quartal 1999 beträgt 43
Prozent. Die Anteile anderer Gesellschafter haben sich durch den Verkauf von Chiron
Behring weiter verringert.
Auch der Gewinn nach Steuern ist durch das niedrigere Ergebnis aus dem Verkauf von Firmen
und Anteilen beeinträchtigt; er sank um 64 Prozent auf 52 Millionen Euro. Daraus ergibt
sich ein Gewinn der fortzuführenden Aktivitäten je Aktie von 0,09 Euro, nach 0,24 Euro
im Vorjahr.
Das Ergebnis der nicht-fortzuführenden Geschäfte beinhaltet den Gewinn aus dem Verkauf
des Lackherstellers Herberts an DuPont in Höhe von 671 Millionen Euro.
Dadurch hat sich der Konzerngewinn insgesamt auf 727 Millionen Euro mehr als verdreifacht.
Der Gewinn je Aktie stieg von 0,30 Euro auf 1,24 beziehungsweise vor
Goodwill-Abschreibungen von 0,50 Euro auf 1,45 Euro.
1Mit dem vorliegenden Quartalsbericht stellt Hoechst wie angekündigt
die Finanzberichterstattung auf Euro um. Die Vorjahreszahlen wurden zum offiziellen Kurs
von 1,95583 DM je Euro umgerechnet. Darüber hinaus haben wir eine Reihe neuer
Bilanzierungsregeln des International Accounting Standards Committee (IASC) übernommen
und umgesetzt. Die wichtigsten Auswirkungen sind auf Seite 14 dieses Berichts
zusammengefaßt.
Company news release
N1768 |