Germany
July 21, 2009
Source:
GMO Safety /
bioSicherheit
Die
gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Nutzung der Grünen
Gentechnik hat sich in den letzten Jahren verschärft.
Versuchsfelder werden zerstört, Forschungseinrichtungen und
einzelne Wissenschaftler geraten zunehmend unter Druck. Einige -
wie etwa 2008 die Hochschule Nürtingen - haben ihre
Forschungstätigkeit in diesem Bereich aufgegeben. Im April
dieses Jahres schließlich verhängte Landewirtschaftsministerin
Aigner ein Anbauverbot für den gentechnisch veränderten Mais
MON810. Wie fühlt sich eine junge Wissenschaftlerin, die unter
diesen Bedingungen zur Grünen Gentechnik forscht? BioSicherheit
sprach mit Heike Mikschofsky von der Universität Rostock
Heike Mikschofsky beschäftigt sich damit, wie Pflanzen genutzt
werden können, um bestimmte Inhaltsstoffe z.B. pharmazeutische
Stoffe zu erzeugen. Dazu werden Pflanzen gentechnisch verändert.
In einem ihrer Projekte etwa sollen Erbsen dazu gebracht werden,
eine Impfstoffkomponente gegen die Kaninchenkrankheit RHD zu
erzeugen.
"Für mich ist Akzeptanz und Respekt sehr wichtig, d.h.
verschiedene Meinungen und verschiedene alternative
Möglichkeiten zur Züchtung von Pflanzen sollen gesehen und
genutzt werden."
http://www.biosicherheit.de/de/debatte/708.doku.html
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