Berlin, Germany
August 13, 2009
Quelle: Union zur
Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP)
Die Meldungen aus den deutschen
Rapsanbaugebieten führen zu dem Schluss, dass die deutschen
Rapsanbauer im Durchschnitt nach 2004 erneut einen Rapsertrag
von mehr als 4 Tonnen je Hektar erzielen konnten. Eine
Gesamt-Rapsernte von 6 Mio. Tonnen liegt in greifbarer Nähe, die
auch auf die gestiegene Anbaufläche zurückzuführen ist. Damit
würde die Rapsernte gegenüber dem Vorjahr um ca. 17 Prozent
größer ausfallen, was einem Plus von ca. 900.000 Tonnen gleich
kommt.
Ähnlich gute Rapserträge konnten die Rapsanbauer mit 4,1 Tonnen
je Hektar zuletzt im Jahr 2004 erzielen. Damals überstieg die
Rapsernte erstmals die 5 Mio. Tonnen-Schwelle. Dank Zunahme des
Rapsanbaues auf fast 1,5 Mio. Hektar oder entsprechend 12
Prozent der Ackerfläche könnten jetzt 6 Mio. Tonnen erreicht
werden. Das gute Ergebnis zeigt aber auch, welch
leistungsstarkes deutsches Sortiment an zertifizierten
Qualitätssorten jährlich neu zur Verfügung steht, das die
Anbauer für die verschiedenen regionalen Anbaubedingungen
intensiv nutzen.
Besonders erfreulich ist auch der voraussichtlich auf 43 Prozent
gestiegene Ölgehalt, der auf die hohe Sonnenscheindauer
zurückzuführen ist. Damit steht für die verschiedenen
Verwendungsmöglichkeiten von Rapsöl im technischen Sektor sowie
für die Ernährung ein deutlich erhöhtes Inlandsangebot zur
Verfügung, mit dem die Nachfrage bedient werden kann. |
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