Düsseldorf, GErmany
April 14, 2009
Monsanto kann die
Entscheidung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und
ihre Weisung an die Zulassungsbehörde BVL nicht nachvollziehen,
ein Anbauverbot für MON 810 auf Grundlage der Schutzklausel
(Safeguard Clause) auszusprechen.
MON 810 ist sicher für die menschliche Gesundheit, Tiere und die
Umwelt. Das zeigt eine überwältigende Zahl wissenschaftlicher
Untersuchungen. MON 810 ist in der EU für Anbau und Verwendung
zugelassen. Ein zeitweiliges Aussetzen der Genehmigung durch
einen EU-Mitgliedsstaat mit Verweis auf die Schutzklausel
erfordert neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die geeignet
sind, die Sicherheit eines gentechnisch veränderten Produktes in
Frage zu stellen. Dies ist hier nicht der Fall.
„Wir sind davon überzeugt, dass die Begründungen, die zur
Entscheidung von Ministerin Aigner geführt haben, nicht geeignet
sind, die Sicherheit des Produktes in Zweifel zu ziehen. Sie
rechtfertigen kein Anbauverbot.“, so Dr. Holger Ophoff, Leiter
der Zulassungsabteilung Monsanto Agrar Deutschland GmbH.
Weltweit bestätigen zudem die zuständigen Behörden – darunter
die der EU, Japans, der USA oder Kanadas sowie die deutsche
Zulassungsbehörde BVL – immer wieder die Sicherheit von MON 810.
Diese wird nicht zuletzt auch durch jahrelange praktische
Anbauerfahrung belegt. Landwirte weltweit nutzen die Vorteile
des insektenresistenten Mais seit über 10 Jahren – mit
zunehmender Tendenz.
Monsanto prüft sämtliche verfügbaren Optionen und behält sich
rechtliche Schritte vor, damit Landwirten in Deutschland auch in
der laufenden Anbausaison die Möglichkeit offen steht, MON 810
anzubauen, so Ursula Lüttmer-Ouazane, Geschäftsführerin der
Monsanto Agrar Deutschland GmbH. Der gentechnisch veränderte
Mais schütze sich selber gegen den Schädling Maiszünsler und
biete den Landwirten klare Vorteile: sie setzten weniger
Pflanzenschutzmittel ein, der Gehalt an Mykotoxinen (Pilzgiften)
sei niedriger und die Ernteerträge höher.
Die geltende EU-weite Genehmigung zum Inverkehrbringen, für den
Import, den Anbau und die Verwertung von MON 810 als Lebens- und
Futtermittel ist durch die Ankündigung der Weisung von
Ministerin Aigner nicht berührt. Die Weisung hat keinerlei
Auswirkung auf Vertrieb und Verwendung von MON 810 in anderen
europäischen oder außereuropäischen Ländern.
Monsanto ist ein weltweit führender Anbieter
technologiebasierter Lösungen und landwirtschaftlicher Produkte
zur Steigerung der Produktivität in der Landwirtschaft und der
Lebensmittelqualität. Monsantos Anliegen ist es, Kleinbauern und
Großbetrieben dabei zu helfen, ihre Produktivität zu steigern
und gleichzeitig natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie
einzusparen. Weitere Informationen über das Geschäft und
Engagement von Monsanto finden Sie unter http://www.monsanto.com
und www.monsanto.de |
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