Einbeck, Germany
April 23, 2009
Wie in den vorangegangenen Jahren
beteiligte sich KWS auch dieses
Mal wieder am „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“. Schülerinnen
und Schüler der Klassen 5 bis 10 erhalten Einblicke in
verschiedene Berufe, die geeignet sind, das traditionelle,
geschlechtsspezifisch geprägte Spektrum möglicher Berufe zu
erweitern. In den vergangenen Jahren haben viele Betriebe und
Institutionen zum Gelingen diese Tages beigetragen und damit
Wertvolles geleistet. Die Mädchen und Jungen haben spannende und
zukunftsträchtige Arbeitsfelder entdecken können und Denkanstöße
für ihre Berufswahl mitgenommen.
Interessiert nahmen 80 Schülerinnen und Schüler der Region das
reichhaltige Angebot der KWS SAAT AG wahr. Auf dem zweistündigen
Programm standen Informationen zu den Tätigkeitsfeldern der KWS.
Darüber hinaus erhielten die Schüler die Möglichkeit, die
vielfältigen Ausbildungsbereiche (Landwirtschaftlich-technische
Assistenten/-innen (LTA) und – Laboranten/-innen (LTL),
Industriekaufleute, Elektroniker/-innen für Betriebstechnik und
Industriemechaniker/-innen Maschinen- und Systemtechnik) vor Ort
kennen zu lernen.
Der Rundgang führte die Besucher auch durch den
biotechnologischen Arbeitsbereich der PLANTA. Hier sahen die
jungen Gäste verschiedene Kulturarten (Kartoffel, Zuckerrübe,
Raps) in Petrischalen. Auch die Vermehrung besonders wertvoller
Pflanzen und die Übertragung eines Gens (Gentransfer) auf eine
Pflanze wurde den Schülern erklärt. In der Phytopathologie
durften die Kinder durch das Mikroskop schauen und Schaderreger
der Zuckerrübe und deren Entwicklungszyklus kennen lernen.
Weiter führte die Exkursion durch die Gewächshäuser. Die
Prinzipien der Zuckerrübenzüchtung, sowie die gezielte Kreuzung
wertvoller Pflanzen wurden ebenso erläutert wie die Zuchtziele
der Kulturpflanze Mais. Viele Verwendungsmöglichkeiten bietet
der Mais – z. B. als Nahrungsmittel, Futtermittel und
nachwachsender Rohstoff. Bioenergie ist ein sehr aktuelles
Thema. Vertieft wurde daher dieses Thema am Modell einer
Biogasanlage, deren Aufbau und Funktionsweise erklärt wurde. Der
Rundgang endete mit einem Besuch der Werkstatt, wo
Elektrotechnik und Feinmechanik zur Ausbildung gehören.
Natürlich ist es für die Schülerinnen und Schüler auch
interessant, den Arbeitsplatz der Mutter, des Vaters oder eines
befreundeten Erwachsenen aus nächster Nähe kennen zu lernen.
Dazu bot sich die Gelegenheit im Anschluss. |
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