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Feldzerstörungen schaden deutscher Landwirtschaft

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Berlin, Germany
May 31, 2007

Landwirtschaft ist auf innovative Sorten angewiesen

In der jüngsten Vergangenheit haben Gentechnik-Kritiker erneut landwirtschaftliche Versuchsflächen zerstört. Betroffen waren Freisetzungsversuche von Kartoffeln sowie so genannte Wertprüfungen im Rahmen der Sortenzulassung. Der Deutsche Bauernverband (DBV) verurteilt diese Aktionen. Mit diesem Vorgehen würden sich Gentechnik-Kritiker immer weiter von ernst zu nehmenden Diskussionspartnern entfernen. Für Deutschland und für seine Landwirtschaft sei eine Forschung an innovativen Pflanzen von größter Bedeutung, erklärte der DBV. Geänderte klimatische Bedingungen, neue Verwertungsrichtungen als nachwachsender Rohstoff und steigende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten stellten Land-wirtschaft und Züchtung vor enorme Herausforderungen. Hierbei müsse auch die Gentechnik als ein mögliches pflanzenzüchterisches Instrument berücksichtigt werden.

Wie der DBV hervorhob, haben die Zerstörungen von Wertprüfungen für die Landwirtschaft gravierende Auswirkungen. Als Teil des gesetzlichen Zulassungsverfahrens sei die Wertprüfung für alle neu zur Zulassung anstehenden Sorten Pflicht. Da bei der Zerstörung von Wertprüfungen regelmäßig auch konventionell gezüchtete Pflanzen zerstört würden, gehe für die Landwirtschaft wichtiger Züchtungsfortschritt verloren. Der Pflanzenzüchtung entstünden enorme finanzielle Schäden, da Versuche zum Teil wiederholt werden müssten und neue Sorten verspätet auf den Markt gelangen. Mit den Zerstörungen von Wertprüfungen würden daher die Feldzerstörer konventionellen und auch ökologisch wirtschaftenden Betrieben einen Bärendienst erweisen, da alle Bewirtschaftungsweisen auf neue Sorten angewiesen seien, stellte der DBV fest.

Deutlich kritisierte der DBV auch Aufrufe zu Feldzerstörungen bei landwirtschaftlichen Unternehmen. Die Landwirte hätten Pflanzen angebaut, die langwierige Zulassungsprozesse durchlaufen hätten. Die Zerstörung von Feldern oder die Behinderung der Ernte stelle kein Kavaliersdelikt dar. Mutwillig werde der Besitz anderer zerstört, wobei bewusst in Kauf genommen werde, dass den landwirtschaftlichen Unternehmen erheblicher finanzieller Schaden widerfahren könnte.

 

 

 

 

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