Germany
April 4, 2007
Mit Hochdruck arbeiten die Züchter
derzeit an der Entwicklung neuer, ökonomischer Alternativen für
Mais-Energiefruchtfolgen. Hierfür bietet sich vor allem die
trockentolerante Hirse (Sorghum) an. Mit der Einführung der
beiden praxisreifen Hirsesorten GOLIATH und BOVITAL bietet die
SAATEN-UNION jetzt erstmalig diese
interessante Kulturpflanze an.
Die auf hohe Biomasse gezüchtete Zuckerhirse GOLIATH eignet sich
hervorragend für den Anbau auf Trockenstandorten. Mit einem
20-30 Prozent niedrigerem Wasserbedarf gegenüber Mais verträgt
GOLIATH auch längere Trockenphasen ohne Ertragsrückgang. Auf
besonders trockenen Standorten kann er sogar höhere TM- und
Methanerträge je Hektar liefern als Mais.
Die Zuckerhirse BOVITAL ist eine Hybride aus Sorghum und
Sudangras. Diese Sorte zeichnet sich vor allem durch die
beeindruckende Wuchshöhe bis drei Meter aus. Gleichzeitig ist
sie sehr standfest. In Relation zu ihrer Frühreife besitzt sie
ein sehr gutes Biomasseproduktionsvermögen. Bei ausreichendem
Wasserangebot ist BOVITAL besonders gut geeignet für die Aussaat
nach Getreide-GPS.
Hinsichtlich Aussaattechnik und Düngung stellen beide Sorten
keine besonderen Ansprüche und sind ähnlich wie Mais zu
behandeln. Zu beachten ist jedoch die artentypische
Kälteempfindlichkeit. Sorghum sollte deshalb erst Ende
Mai/Anfang Juni ausgesät werden.
BOVITAL und GOLIATH sind selbstverträglich und dienen weder dem
Maiszünsler noch dem Maiswurzelbohrer als Wirtspflanze. Dies
macht Sorghum zu einem besonders wertvollen Bestandteil
maisbetonter Fruchtfolgen. Die Ernte mit der üblichen
Häckseltechnik sollte möglichst bei TS-Gehalten von 25 Prozent
erfolgen.
Weitere Informationen zum SAATEN-UNION-Sortenangebot erhalten
Sie unter
www.saaten-union.de und bei den regionalen Fachberatern. |
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Die auf hohe Biomasse gezüchtete
Zuckerhirse GOLIATH eignet sich
hervorragend für den Anbau auf
Trockenstandorten. Mit einem
20-30 Prozent niedrigerem
Wasserbedarf gegenüber Mais
verträgt GOLIATH auch längere
Trockenphasen ohne
Ertragsrückgang. Auf besonders
trockenen Standorten kann er
sogar höhere TM- und
Methanerträge je Hektar liefern
als Mais.
Foto: SAATEN-UNION |
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