Einbeck, Germany
May 10, 2007
2007 wurde erstmals
EPD-aufbereitetes Saatgut in den deutschen Markt eingeführt.
Trotz der Apriltrockenheit konnten bereits viele Landwirte
deutliche Unterschiede zwischen EPD- und Standardsaatgut auf
ihren Schlägen erkennen und berichten uns darüber. Für die
positive Resonanz möchten wir uns bei Ihnen bedanken und
beantworten gerne die am häufigsten gestellten Fragen zu EPD.*
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Die
wichtigste Botschaft vorweg: EPD-Saatgut ist wie
Standardsaatgut bei ordnungsgemäßer Behandlung
problemlos überlagerbar.
EPD-Praxisfoto |
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(Aufnahmen fotografiert in Bayern am 06.05.2007.
Aussaat 30.3.2007) |
Auf den Seiten
des KWS-Beraters in
ihrer Region finden Sie regelmäßig aktuelle Informationen.
Zögern Sie nicht bei Fragen anzurufen! Mehr zum Thema EPD
erfahren Sie auf den
EPD-Sonderseiten.
Die extreme Trockenheit im April hat in ganz Deutschland nahezu
alle Kulturen stark geschädigt.
Angesichts der wochenlangen Trockenheit und Rekordtemperaturen
im April ist die Entwicklung der Zuckerrüben in ganz Deutschland
unterschiedlich stark ausgeprägt. Einige Flächen weisen sehr
unregelmäßig auflaufende Bestände auf. Andere wiederum befinden
sich in der vollen Blattentwicklung. Der erhoffte und nun
einsetzende lang anhaltende Landregen in dieser Woche hat eine
Rückkehr zum normalen Pflanzenwachstum eingeleitet.
Ein tieferes Ablegen der Zuckerrübenpille war in diesem Jahr die
richtige Strategie. In diesem Jahr sind Strukturschäden im Feld
durch Fehler bei der Bodenbearbeitung besonders deutlich zu
erkennen und es wird deutlich, dass eine gute Bodenbearbeitung
eine der wichtigsten Grundlagen der guten fachlichen Anbaupraxis
ist.
Wenn Sie eine spezifische Beratung zu Ihrem Schlag benötigen
kontaktieren Sie Ihren zuständigen
KWS-Berater vor Ort.
* EPD in der
Praxis: Fragen und Antworten
Mittlerweile konnten viele Landwirte deutliche
Unterschiede zwischen EPD- und Standardsaatgut auf
ihren Schlägen erkennen und berichten uns darüber.
Für die positive Resonanz möchten wir uns bei Ihnen
bedanken. Gerne beantworten wir Ihnen einige Fragen
zu EPD, die uns in letzter Zeit gestellt wurden.
1. Was ist EPD?
EPD ist ein Prozess, der durch die
KWS-Saatguttechnologie entwickelt wurde. EPD
verkürzt die Keimungs- und Feldaufgangsdauer und
fördert gleichzeitig einen homogenen Bestand.
Schnell auflaufende Rüben haben den Vorteil, dass
sie die kritische Phase zwischen Aussaat und Aufgang
schneller durchlaufen. Der Vorteil der besseren
Bestandesqualität setzt sich über die gesamte
Vegetationsperiode fort und erhöht die Chance, das
angesetzte Ertragsziel zu erreichen. Weiterer
Pluspunkt aufgrund der schnelleren Blattbildung ist
die effektive Ausnutzung der Sonnenstrahlen. Die
Zuckerproduktion kann somit eher beginnen.
2. Kann EPD-Saatgut überlagert werden?
Ja, eine Überlagerung des EPD-Saatgutes ist wie bei
Standardsaatgut möglich, da es sich bei EPD nicht um
vorgekeimtes Saatgut handelt.
Eine möglichst gute Lagerung von Zuckerrübensaatgut
erreichen Sie unter trockenen und kühlen
Bedingungen. Weitere Informationen zur sachgerechten
Überlagerung von Zuckerrübensaatgut finden Sie ...
hier.
3. Die Zuckerrüben sind bereits aufgelaufen. Kann
ich derzeit noch Unterschiede zwischen EPD-Saatgut
und Standardsaatgut auf meinem Feld sehen?
Vergleichen Sie Ihre EPD-Schläge mit Schlägen in
ihrer Region, die mit Standardsaatgut am gleichen
Tag ausgesät wurden. Eine zügige Entwicklung der
EPD-Rüben (verbesserte Blattneubildung) erkennen Sie
noch heute. Dieser Entwicklungsvorsprung bleibt über
die gesamte Vegetationsperiode erhalten.
Mehr zum Thema EPD erfahren Sie auf den
EPD-Sonderseiten. |
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