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Rapsanbau mit und ohne Gentechnik

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Germany
July 11, 2007

Interview auf bioSicherheit.de (GMO Safety)

Landwirten und Verbrauchern Wahlfreiheit zu ermöglichen ist das Ziel der EU-Leitlinien zur Koexistenz. Verschiedene landwirtschaftliche Anbausysteme mit und ohne Gentechnik sollen auf Dauer nebeneinander existieren können. Welche Maßnahmen hierfür notwendig sind, hängt unter anderem von der Biologie der jeweiligen Kulturpflanze und ihren Fortpflanzungseigenschaften ab.

Gentechnisch veränderter Raps wird in Europa bislang nur zu Versuchszwecken angebaut. Oft ist zu hören, eine Zulassung müsse schon deswegen verweigert werden, weil Raps „nicht koexistenzfähig“ sei. Nicht nur, dass die Rapsblüten für Insekten besonders attraktiv sind. Raps kann auch außerhalb der kultivieren Flächen überleben und an Wegrändern oder Bahngleisen wachsen. Vor allem aber: Rapssamen hat die Fähigkeit, über Jahre im Boden zu überdauern und im Folgejahr wieder auszukeimen. Wird gv-Raps angebaut, wären solche"durchwachsenden" Pflanzen eine Quelle für GVO-Einträge in konventionelle Bestände.

Über die Koexistenzfähigkeit von gentechnisch verändertem Raps sprach bioSicherheit mit zwei Wissenschaftlern, die sich im Rahmen der biologischen Sicherheitsforschung seit Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigen.

Dr. Antje Dietz-Pfeilstetter (BBA Braunschweig):
„Koexistenz erfordert mehr Aufwand, ist aber grundsätzlich möglich.“
http://www.biosicherheit.de/de/raps/umwelt/578.doku.html

Dr. Broder Breckling (Universität Bremen):
„Die Prozesse sind hochgradig variabel. Koexistenzregeln müssen daher ausreichend robust sein“
http://www.biosicherheit.de/de/raps/umwelt/574.doku.html

 

 

 

 

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