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Pflanzenforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung

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Berlin, Germany
July 9, 2007

Anlässlich einer Informationsveranstaltung mit Umwelt- und Agrarpolitikern des Bundestages in der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (BAZ) in Quedlinburg wies Dr. Peter Paziorek, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium auf die weltweit wachsende Bedeutung der Züchtungsforschung hin.

"Pflanzenforschung ist eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für unsere Zukunft. Sie dient nicht nur der Sicherstellung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung, sondern auch der Befriedigung einer stark wachsenden Nachfrage nach pflanzlichen Rohstoffen, und zwar sowohl im energetischen als auch im stofflichen Bereich", betonte Paziorek. Der vom Bundeslandwirtschaftsministerium finanzierte Neubau der Bundesanstalt für Züchtungsforschung in Quedlinburg gilt als eine der modernsten und leistungsfähigsten Anlagen dieser Art in Deutschland.

Zuvor besuchte Paziorek zusammen mit den Abgeordneten das nahe gelegene Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben, das schwerpunktmäßig auf Grundlagenforschung ausgerichtet ist.

Besichtigt wurde hier unter anderem ein Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Winterweizen. Mit dem mehrjährigen Versuch, der hohen Sicherheitsanforderungen unterliegt, soll der Nachweis erbracht werden, dass sich die im Laborversuch bereits nachgewiesene Erhöhung des Proteingehaltes auch unter Freilandbedingungen einstellt.

Die Sorge, der genehmigte Freisetzungsversuch könne die auf dem Gelände durchgeführten Erhaltungsaussaaten von alten Kulturpflanzen beeinträchtigen, wurde von den verantwortlichen Wissenschaftlern überzeugend entkräftet. Dies sei nicht nur aufgrund des großen Abstands und zweier breiter Gehölzstreifen auszuschließen. Auch die Tatsache, dass Weizen Selbstbefruchter sei, verhindere einen Eintrag der Pollen in das Vermehrungsgut auf andere Parzellen. Hingewiesen wurde auch auf die jahrzehntelange Erfahrung bei der Vermehrung alter Kulturpflanzen. Unterschiedliche Arten würden hier - ohne dass es zu Auskreuzungen kommt - auf engstem Raum vermehrt. Sichergestellt werde dies auch durch ein anerkanntes Qualitätssicherungssystem.

 

 

 

 

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