Frick, Switzerland
March 28, 2006
Das EU-Projekt „Co-Extra“
befasst sich mit Koexistenz und Rückverfolgbarkeit von
gentechnisch-veränderten und gentechnisch nicht-veränderten
(biologische und konventionelle) Produkten. Das
Forschungsprojekt, an dem insgesamt 54 Institutionen und
Unternehmen beteiligt sind, wird von der EU mit 13,52 Mio € (4
Jahre) gefördert.
Das FiBL befasst sich im
ökonomischen Teil des Projektes in seinem Workpackage (WP3)
zusammen mit acht weiteren internationalen Partnern mit den
Kosten und dem Nutzen der Rückverfolgbarkeit und Koexistenz.
Jedes Land untersucht dabei unterschiedliche
Wertschöpfungsketten.
In einem ersten Schritt werden
in der Schweiz für Körnermais und Raps die Warenflüsse
analysiert und die Akteure der Wertschöpfungskette ermittelt.
Dieser Teil wird im Sommer 2006 abgeschlossen. Darauf folgend
werden die Kosten, die die Rückverfolgbarkeit und die Koexistenz
mit sich bringen berechnet und abgefragt, ob Kunden bereit sind,
für garantiert gentechnik-freie Ware einen höheren Preis zu
bezahlen. In der letzten Phase des Projektes wird geprüft,
welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Reaktionen der
Konsumenten auf die neuen EU-Vorschriften zur Kennzeichnung und
Rückverfolgbarkeit haben.
Weitere Informationen:
GM and non-GM supply chains: their CO-EXistence and
TRAceability:
www.coextra.org |