BErlin, Germany
May 4, 2005
Fachtagung über dezentrale Ölsaatenverarbeitung
Aktuell verarbeiten etwa 250 dezentrale Ölmühlen in Deutschland
Raps. Dort werden Rapsspeiseöl für die Direktvermarktung sowie
Rapskuchen als wertvolles Eiweißfutter hergestellt. Stark
gestiegen ist nicht zuletzt als Ergebnis der Änderung der
Agrardieselregelung die Produktion von Rapsölkraftstoff zur
Verwendung in der Land- und Forstwirtschaft sowie die Produktion
von Rapsöl für den Weitervertrieb an Biodieselanlagen. Der
Betrieb einer dezentralen Ölmühle ist dabei aber kein
Selbstläufer, sondern stellt hohe Anforderungen an den
Anlagenbetreiber, wie der
Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte. Diese betreffen
ebenso die Rohstoffbeschaffung und –qualität wie die Auswahl der
Anlagengröße und -konzepte im Hinblick auf die zu erfüllenden
Qualitätsanforderungen der jeweiligen Endprodukte.
Diese und weitere Themen werden in Fachvorträgen in einer
Gemeinschaftstagung der Union zur Förderung von Öl- und
Proteinpflanzen (UFOP), dem Technologie- und Förderzentrum
Bayern, dem KTBL, der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
und der Bundesanstalt für Fettforschung, Ernährung und
Landwirtschaft vom 16. – 17. Juni 2005 in Veitshöchheim bei
Würzburg erörtert. Die Tagung richtet sich an aktive und
zukünftige Betreiber von dezentralen Ölmühlen,
Anlagenhersteller, Umrüstunternehmen sowie Multiplikatoren in
der Landwirtschaft. Das Tagungsprogramm steht als download zur
Verfügung unter www.ufop.de und
www.tfz.bayern.de.
Ansprechpartner: wpr-communication, E-Mail:
wpr@wpr-communication.de, Tel. 030 / 44 03 88 0. |