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Saaten-Union newsletter: Welche Qualitätsweizensorten für 2006?
Isernhagen, Germany
August 29, 2005

Es ist schwer, bereits zu diesem Zeitpunkt die selbst kleinräumig extrem schwankenden Fallzahlwerte abschließend zu interpretieren. Offensichtlich waren frühe Saaten, speziell frühe Stoppelweizen, häufiger betroffen, die Reifezeit der Sorten selbst spielte offensichtlich keine Rolle.

Häufig werden die beiden verbreitetsten Qualitätsweizensorten genannt, darunter TOMMI , eine Sorte mit sortentypisch hohem Fallzahlniveau und immerhin mittlerer Auswuchsfestigkeit. Dies mag zum einen statistische Gründe haben - verbreitete Sorten fallen häufiger auf - kann zum anderen jedoch auf die besondere Entwicklungsfreudigkeit beider Sorten zurückzuführen sein, denn die für die Einleitung des vegetativen Wachstums verantwortlichen Pflanzenhormone steuern auch die Keimbereitschaft. In den meisten Jahren ist eine ausgeprägte Trieb- und Entwicklungsstärke von Vorteil, 2005 offensichtlich eher nicht.

Umso mehr sind für die anstehende Sortenwahl die mehrjährigen Erfahrungen heranzuziehen!

Überregionale Schwerpunktempfehlung der Saaten-Union zur Herbstaussaat 2005 ist die „Doppelspitze“ TOMMI und AKRATOS . Beide Sorten ergänzen sich perfekt in ihrer Merkmalsausstattung:

  • TOMMI ist nach wie vor die einzige A- Weizensorte, bei der eine hohe Leistungsfähigkeit gepaart ist mit hohen Proteinwerten, Gesundheit von Kopf bis Fuß, wenig Stroh und Standfestigkeit!
     
  • AKRATOS besitzt neben den zweijährig in den LSV bestätigten hohen Ertragsleistungen eine besondere „Sicherheitsausrüstung“. Bei mittleren Stroheigenschaften toleriert die mittelfrühe Sorte auch Trockenheit, Staunässe und Frost, hinzu kommt eine ausgeprägte Gesundheit und Auswuchsfestigkeit.

Konkretere Sortenempfehlungen, besonders mit regional interessanten Sorten wie ALITIS, NOAH, TUAREG und EPHOROS oder auch den Weizenhybriden erhalten Sie von den Fachberatern der Saaten-Union.

Gerne stehen wir für Ihre weitergehenden Fragen zur Herbstaussaat zur Verfügung. Unsere Beratungsstellen kennen Ihre Bedingungen vor Ort und die regionalen Versuchsergebnisse und stehen auch bei anderen Kulturen an Ihrer Seite. Rufen Sie uns an!


Welche Sorten für Stoppelweizen?

Die Stoppelweizeneignung einer Sorte ist nicht auf ein einzelnes Merkmal zurückzuführen, hier sind je nach Anbausituation unterschiedliche Stärken gefordert.

1. Mittelfrühe Saat-Termine und Pflugfurche

Vorteilhaft sind ausgeprägte Resistenzen gegen Halm- und Wurzelkrankheiten, sowie eine hohe Wüchsigkeit :
Unter Beachtung der allgemeinen Anbaugrundsätze für Stoppelweizen sind hier kaum Sorteneinschränkungen nötig, aus dem Programm der Saaten-Union sind lediglich die Sorten QUEBON, MAVERICK und PERCEVAL weniger geeignet und ausdrücklich für Blattvorfrucht zu empfehlen.

2. Früher Stoppelweizen

Die hier geforderte Frühsaateignung einer Sorte ist begründet in einer weniger hitzigen Jugendentwicklung bzw. zügiger Triebreduktion (TOMMI !) und ausgezeichneten Stroheigenschaften. Die Ansprüche an die Halmbruch-, DTR- und Septoriaresistenz sind sehr hoch, extrem frühe Saattermine sind von vorneherein zu vermeiden.

Sortenbeispiele: NOAH, TOMMI, TUAREG, HYBRED

3. Mulchsaat (nichtwendende Bodenbearbeitung) 

Hier kommt es zusätzlich auf eine ausgeprägte Fusariumresistenz an, auch eine wüchsige Jugendentwicklung ist vorteilhaft.

Sortenbeispiele: TOMMI, AKRATOS, EPHOROS, NOAH, HYBNOS 1

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