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Projekt zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten - Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen fördert Untersuchungen
Berlin, Germany
August 11, 2005

Am Institut für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz der Universität Göttingen startet mit der bevorstehenden Winterrapsaussaat ein Projekt zur Untersuchung des Einflusses des Kohlfliegenbefalls auf die Infektion und Schadwirkung der im Rapsanbau bedeutenden Pilzkrankheiten Verticillium longisporum und Phoma lingam. Die Untersuchungen werden von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) gefördert, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.

Die Kleine Kohlfliege tritt seit wenigen Jahren zunehmend als wirtschaftlich bedeutender Schädling im Rapsanbau in Erscheinung. Der durch den Larvenfraß der dritten Generation im Herbst und der ersten Generation im Frühjahr hervorgerufene Schaden an der Pflanze stellt eine prädestinierte Eintrittspforte für pilzliche Schaderreger an Raps dar. Hierbei handelt es sich um die Erreger der Rapswelke Verticillium longisporum und der Wurzelhals- und Stängelfäule Phoma lingam. Eine Reihe von Literaturberichten belegt, dass durch tierische Schädlinge vorgeschädigtes Gewebe bevorzugt befallen wird und der letztendlich eintretende Schaden zum Beispiel bei Phoma entscheidend durch die Interaktion der beiden Schadfaktoren bestimmt ist.

Ziel der Untersuchungen im Forschungsvorhaben der Universität Göttingen ist zunächst die Identifizierung von Risikokonstellationen, die sich aus dem komplexen Auftreten der drei Schadorganismen ergeben. Darüber hinaus soll im Projekt erreicht werden, Risikominimierungsstrategien zu entwickeln und vorzuschlagen. Diese können sich bezüglich Phoma auf die Wahl der Sorte und eine angepasste Fungizidstrategie bei der Herbst- und Frühjahrsapplikation beziehen und bezüglich Verticillium auf eine optimale Nutzung vorhandener Resistenzen. Insgesamt begründet sich das Projekt in der hohen wirtschaftlichen Bedeutung der drei einbezogenen Schadorganismen für den Winterrapsanbau und der hohen Wahrscheinlichkeit von bedeutenden Interaktionen zwischen diesen Schadfaktoren.

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