Berlin, Germany
April 28, 2005
Großveranstaltung am 2. Mai in
Nordrhein-Westfalen
Mit großer Sorge blicken die Zuckerrübenbauern und Mitarbeiter
der rheinischen Zuckerfabriken auf die Reformvorschläge zur
Zuckermarktordnung, die EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel im
Mai in Brüssel vorstellen will. Die Vorschläge der EU-Kommission
im vergangenen Jahr bedrohen Zuckeranbaubetriebe wie in der
Köln-Aachener Bucht in Nordrhein-Westfalen und auch
Arbeitsplätze in den Zuckerfabriken. Die in der
„AktionExistenzfrageZucker“ zusammengeschlossenen rheinischen
Organisationen, der Rheinische Rübenbauer-Verband, die
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und der Rheinische
Landwirtschafts-Verband veranstalten am 2. Mai 2005 um 20.00 Uhr
im Bürgerhaus Oberaussem in Fortsetzung der zahlreich
durchgeführten Aktionen eine Diskussionsveranstaltung zum Thema
„Vor der Entscheidung in Berlin und Brüssel: Hat der
Zuckerstandort NRW noch Zukunft?“
Mit Statements und Diskussionsbeiträgen von betroffenen
Rübenanbauern, Arbeitnehmern sowie einem Vertreter der
Evangelischen Kirche, der sich in der Entwicklungshilfe
besonders engagiert, werden Antworten auf die Fragestellung
erarbeitet. Vertreter der Landtagsfraktionen werden Stellung
beziehen. |