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Internationaler Produktionskostenvergleich im Ackerbau - Konferenz über Situation der Ölsaatenproduktion
Berlin, Germany
October 21, 2004

Experten aus 11 Ländern haben die Produktionssysteme und Produktionskosten der Ölsaatenproduktion in einen internationalen Vergleich gestellt. Dies teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Schwerpunkt der ersten Konferenz des International Farm Comparison Network (IFCN) für den Bereich Ackerbau vom 7. bis 9. Oktober 2004 in der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) war die aktuelle und zukünftige Situation der Ölsaatenproduktion. Ökonomen aus diesen 11 Ländern, in denen der Ackerbau eine bedeutende Rolle spielt, steuerten einzelbetriebliche Daten aus typischen Betrieben ihrer Region bei. Der Aufbau des IFCN Crop wird von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) gefördert.

Der Vergleich zeigte, dass es bei der Produktion von Ölsaaten erhebliche Kostenunterschiede gibt. Besonders niedrige Produktionskosten weisen Argentinien und Brasilien auf, gefolgt von der Ukraine und von Kanada. In diesen Ländern bestehen allerdings hohe Transport- und/oder Transaktionskosten von den landwirtschaftlichen Betrieben hin zu potentiellen Exportmärkten. Die Länder in Europa und hier besonders in Westeuropa weisen relativ hohe Produktionskosten bei der Erzeugung von Ölsaaten auf.

Im Rahmen der Konferenz wurde vereinbart, die Zusammenarbeit innerhalb des IFCN Crop Netzwerks auszubauen und weitere Länder/Partner für das Netzwerk zu gewinnen. Damit soll die Datenbasis erweitert und die Aussagekraft der Ergebnisse erhöht werden. Die nächste IFCN Crop Conference wird im November 2005 in Braunschweig stattfinden.

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