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Deutsches Bundessortenamt genehmigte Versuchsanbau mit Gen-Mais - Deutscher Bauernverband fordert Klärung der Koexistenzfrage
Berlin, Germany
May 6, 2004

Zum vorgesehenen Versuchsanbau mit gentechnisch verändertem Mais in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen, Brandenburg und Baden-Württemberg, bekräftigte der Deutsche Bauernverband (DBV) seine Forderung nach einem transparenten Erprobungsanbau. Dieser sei erforderlich, um die wissenschaftlichen und praktischen Grundlagen einer Koexistenz zwischen Produktionssystemen mit und ohne Verwendung von Gentechnik in der Praxis zu untersuchen.

Das Bundessortenamt, nachgeordnete Behörde des Verbraucherschutzministeriums von Bundesministerin Renate Künast, hat für das Jahr 2004 den Anbau von gentechnisch verändertem Mais auf Versuchsflächen von insgesamt 1.000 Hektar genehmigt. In Sachsen-Anhalt und Bayern haben die zuständigen Ministerien mit den Zuchtunternehmen Verein-barungen getroffen, um diesen genehmigten Anbau für Forschungszwecke zu nutzen.

Der DBV erwartet von der Bundesregierung und den beteiligten Bundesländern neben der Unterstützung der bundesweit durch die Universität Halle koordinierten wissenschaftlichen Begleitung des Versuchsanbaues die Nutzung der Ergebnisse im laufenden Gesetzgebungsverfahren zur Novelle des Gentechnikgesetzes. Dabei sei sicherzustellen, dass die beteiligten Landwirte von Haftungsrisiken freigestellt werden.

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