Berlin, Germany
March 31, 2004
Gespräch mit Ländern und Verbänden
Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen auch in der
Gemeinschaftsverpflegung gekennzeichnet werden. Darauf weist der
Staatssekretär im
Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, hin: „Wenn
in Kantinen oder Restaurants gentechnisch veränderte
Lebensmittel verwendet werden, muss das auf der Speisekarte oder
in einem Aushang kenntlich gemacht werden. Die Verbraucher haben
einen Anspruch darauf.“ Ab dem 18. April gelten EU-weit
Vorschriften zur Kennzeichnung und Zulassung von Lebens- und
Futtermitteln aus oder mit genetisch veränderten Bestandteilen.
„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich auf eine
funktionierende und transparente Kennzeichnung verlassen
können“, so Müller.
Um
einen reibungslosen Start der neuen Bestimmungen zu ermöglichen,
hat das Bundesverbraucherministerium heute ein abschließendes
Gespräch mit den Bundesländern und den zuständigen Verbänden
geführt. Die Bundesländer hätten die Herausforderungen durch die
neue Kennzeichnungspflicht erkannt, so der Staatssekretär.
Bereits im vergangenen Jahr habe es vereinzelt schwerpunktmäßige
Kontrollen auf Gentechnik-Bestandteile in Lebensmitteln gegeben.
„Ich gehe davon aus, dass die Länder nach dem 18. April hier
besonders genau kontrollieren werden“, so Müller. Mit den
Verbänden habe man über letzte Details zur Auslegung der
EU-Verordnungen gesprochen: „Es ist jetzt Sache der Wirtschaft,
ihren Kennzeichnungsverpflichtungen nachzukommen.“
Germany says restaurant food must be
marked as GMO
Hamburg, Germany
Reuters via
Agnet March
31/04
The German government was cited as
saying on Wednesday that restaurant and canteen food containing
genetically modified organisms (GMOs) must be clearly marked
when new rules on GMO labelling take effect in April.
On April 18 new European Union rules mean food on sale in shops
will have to be labelled if it contains GMOs. Animal feed sold
to farmers will also have to be labelled.
The rules also apply to restaurants, Junior German Agriculture
and Consumer Protection Minister Alexander Mueller said in a
statement. |