Berlin, Germany
March 18, 2004
Die Gentechnik und Maßnahmen des
Pflanzenschutzes waren die Themen des Runden Tisches von
Landwirten, Imkern, Wissenschaft und Wirtschaft am 11. März
2004.
Auf Einladung des
Deutschen Bauernverbandes
(DBV) waren Vertreter des Deutschen Berufs- und
Erwerbsimkerbundes, der Bieneninstitute, der Zulassungsbehörden
für Pflanzenschutzmittel und der chemischen Industrie zu diesem
Runden Tisch gekommen. Er dient als wichtige Plattform für einen
intensiveren Meinungs- und Informationsaustausch zu den
Wirkungsmechanismen von Pflanzenschutzmitteln, den
Rückstandshöchstmengen und der Zulassungssituation von
Pflanzenschutzmitteln sowie über Kennzeichnungsvorschriften und
Haftungsfragen bei der Gentechnik.
Bei dieser Zusammenkunft wurde unter anderem vereinbart, in
einer gemeinsamen Arbeitsgruppe ein Konzept für ein umfassendes
Kausalmodell zum „Bienensterben“ zeitnah zu erarbeiten, um mit
einer einheitlichen systematischen Untersuchung neue
Erkenntnisse zu gewinnen. In Fragen der Gentechnik wurde eine
engere Zusammenarbeit vereinbart. Alle Teilnehmer des Runden
Tisches hoben hervor, dass das im letzten Jahr erarbei-tete
Strategiepapier zur Bekämpfung der Feuerbrandkrankheit ein guter
Ansatz ist und im Sinne sowohl der Landwirte als auch der Imker
das Vorgehen in der vergangenen Saison vorbildlich gelaufen ist.
Der Runde Tisch wird am 11. November 2004 erneut
zusammentreffen. Dann werden unter anderem die Bekämpfung der
Bienenkrankheiten, die Anwendungsbestimmungen von
Pflanzenschutzmitteln, die Aus- und Weiterbildung der Imker
sowie das weitere Vorgehen bei der Gentechnik erörtert. |