Einbeck, Germany
January 17, 2002
Das niedersächsische Saatgutunternehmen legt positive Zahlen vor
Am 17. Januar 2002 fand die
Jahreshauptversammlung der KWS SAAT AG in Einbeck statt. Rund
450 Aktionäre vertraten über 93% Prozent des Aktienkapitals.
Aufsichtsrat und Vorstand wurden einstimmig entlastet. Der
Umsatz der KWS-Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2000/2001 um 18 %
auf 392,8 (333,9) Mio €; der Jahresüberschuss auf 28,1 (23,0)
Mio €. Die Normaldividende pro Stückaktie wurde auf 10 €
(Vorjahr:7 € plus 3 € Bonus) erhöht. Der Jahresüberschuss der
KWS SAAT AG in Höhe von 13,2 Mio € wurde je zur Hälfte (6,6
Mio €) ausgeschüttet bzw. den Gewinnrücklagen zugeführt.
Im laufenden Geschäftsjahr
2001/2002 setzt KWS weiterhin auf Wachstum im Produktbereich
Mais. Zum Ausbau der Marktposition in den USA ist die
KWS-Beteiligung an dem deutsch-französischen
Gemeinschaftsunternehmen AgReliant von 34 auf 50 % erhöht
worden. Auch auf dem Sektor der Pflanzkartoffeln ist das
KWS-Engagement im laufenden Geschäftsjahr verstärkt worden. Hier
wurde die Beteiligung an dem Pflanzkartoffel-Unternehmen
SAKA-RAGIS per 1.1.2002 von 34 % auf rd. 45 % erhöht. Im Rahmen
der EU-Erweiterung bietet der Pflanzkartoffelsektor gute
Perspektiven.
Neben einer großen Palette
konventionell gezüchteter Sorten bietet KWS auch ökologisch
produziertes Saatgut an. Als eines der ersten Unternehmen der
Branche hat KWS frühzeitig ökologische Landwirtschaft als ein
sich entwickelndes Marktsegment erkannt. Europaweit werden
bisher knapp drei Prozent der Ackerfläche ökologisch
bewirtschaftet. Auch gentechnisch verbessertes Saatgut befindet
sich in der Produktpalette der KWS. Ein Absatz erfolgt bisher
allerdings nur auf dem amerikanischen Markt. Bei einer
weltweiten Anbaufläche von transgenen Nutzpflanzen von über 53
Mio Hektar werden auch diese Produkte weiter in der Nachfrage
steigen.
Die Mitarbeiterzahl der
KWS-Gruppe erhöhte sich um 2 % auf gut 2100 Beschäftigte. Davon
arbeiten ca. 1100 in Deutschland. Von den rund 800 Mitarbeitern
in Einbeck sind rund 10 % Auszubildende.
Der gestärkte Verbund von
Kooperationen und Allianzen bietet für KWS gute Voraussetzungen
für weiteres Wachstum. Auf dieser Basis geht KWS davon aus, auch
im Geschäftsjahr 2001/2002 die Marktposition festigen zu können.
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